Fairtrade-Gemeinde

Fairtrade – ein lokaler Beitrag zu konkreter Hilfe!

Börtlingen hat nach einem Jahr Vorbereitungszeit die Kriterien für die Fairtrade-Organisation erfüllt und ist nun 627. Fairtrade-Kommune in Deutschland.

Bürgermeister Wenka dankte anlässlich der Verleihung der Urkunde der Steuerungsgruppe mit Herrn Jürgen Zeitner, Niki Beißwenger, Sabine Häußler, Beate Schimanko und Karin Hess, sowie dem Gemeinderat für die erfolgreiche Umsetzung der Idee. Geboren wurde diese im Arbeitskreis „Rund ums Dorf“.

Sein Dank galt aber auch allen Bürgerinnen und Bürgern, sowie den Vereinen, Gruppen und Institutionen, die diese Idee von Anfang an tatkräftig unterstützt hätte.

Anlässlich seines Grußwortes machte Bürgermeister Wenka deutlich, dass fairer Handel auf Respekt und Transparenz, sowie dem Streben nach besseren sozialen Rechten für Benachteiligte beruhe. Dies insbesondere in den Ländern des Südens – hier soll fairer Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten. Fair gehandelter Kaffee im Rathaus und bei Festen in Schule, Kiga,Vereinen und Kirchen könne hier schon einen kleinen Beitrag für mehr Gerechtigkeit in der Welt leisten.

Für die Gemeinde ist die Verleihung der Urkunde nach Bürgermeister Wenka nur ein erster Schritt – nun gelte es den Gedanke für fairen Handel weiter in das Bewusstsein und Blickfeld der Bürgerschaft zu rücken. In diesem Sinne hoffe er, dass sich noch weitere Kommunen im Schurwald „fair-führen“ ließen.

„Das Kuttlafest als Regionalprodukt genießen und mit Fairtrade verantwortungsbewusst zu handeln“ – in diesem Sinne dankte er auch dem Musikverein Börtlingen, der den Verleihungsakt in sein traditionelles Fest mit eingebunden hatte.

Der Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz, Köln, lobte das nachhaltige Engagement der Steuerungsgruppe und die Tatsache, dass Börtlingen in Süddeutschland eine der kleinsten Gemeinden sei.